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Kaum ein Weg führt den Bär am Glarnerland vorbei

Jun 2016

Rund 30 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem bündnerischen Trun und dem schwyzerischen Hoch Ybrig. An beiden Orten trottet innert weniger Tage ein Bär durch die Landschaft. Die direkte Verbindung führt durchs Glarnerland. Die Wildhüter sind alarmiert.

von Martin Meier Der kantonale Fischereiund Jagdverwalter Christoph Jäggi führt Buch: «Der letzte Bär wurde im Glarnerland 1816 geschossen - von Gabriel Thut auf der Bächialp.» Das Tier sei, immer laut Überlieferung, von Uri her ins Tal östlich von Braunwald eingedrungen. Auf das Jahr genau 200 Jahre später wird auf den Bären wieder Jagd gemacht; und geschossen: mit Kameras. Am 11. Mai tappt Meister Petz im Gebiet Munt oberhalb von Trun in eine Fotofalle, die zur Beobachtung eines Luchses aufgestellt worden war. Zwei Tage zuvor wird der Bär in der Nähe von Thusis gesehen, Ende April in der Region Splügen. Wildhüter vermuten, dass es sich immer im denselben Bären handelt. Interessant für Jagdverwalter Jäggi und seine Wildhüter dürfte jedoch die letzte Sichtung des Raubtieres sein. Rund 14 Tage nachdem ein Bär in Truns nachgewiesen worden ist, wird am 26. Mai auf der schwyzerischen Laucheren- Alp in der Nähe der Hoch Ybrig- Bahnen ein Raubtier der Gattung Bär fotografiert. Tatzenspuren sind in der Folge laut «Tele Züri» auch im Gebiet Farenstock, auf Gemeindegebiet Unteriberg, festgestellt worden - nur wenige Kilometer vom Klöntal entfernt. Sollte es sich bei den Sichtungen in Trun und Ybrig um den gleichen Bären handeln, wäre die Wahrscheinlichkeit gross, dass das Tier im Passgang durchs Glarnerland getrottet ist. Glarner Wildhüter halten Ausschau nach Bärenspuren «Nichts ist ausgeschlossen», bestätigt Christoph Jäggi. Der Glarner Jagdaufseher hat seine Wildhüter jedenfalls angewiesen, bei ihrer «Feldarbeit» die Augen nach Bärenspuren, sogenannten Trittsiegeln, oder anderen Hinweisen wie Kot offen zu halten. Die Trittsiegel erkenne man an den Fersenabdrücken. «Bären sind wie Menschen Sohlen- beziehungsweise Fersengänger. Im Gegensatz zu Hunden und Füchsen, die Zehengänger sind.» Die Vordertatze eines Bären sei zudem breiter als lang. «Der Trittsiegel der rund 20 Zentimeter langen Hinterpfote ähnelt einem menschlichen Fussabdruck. «Die fünf Zehen sind erkennbar.» Übergänge ins Glarnerland sind der Limmern- und Kistenpass Die Spurensuche gestaltet sich als schwierig, zumal der Schnee vielerorts weggeschmolzen ist. Fest steht jedoch: Der Truner Bär war auf dem Weg in Richtung Val Punteglias, als er gefilmt worden ist. Heisst: Das Raubtier trottete Richtung Glarnerland. Dies bestätigt der Bündner Wildhüter Werner Degonda, der die Fotofalle, zusammen mit einem Kollegen, auf 1800 Metern Höhe, aufgestellt hat. Obwohl Bären bis auf Höhen von 5000 Metern vorstossen können, sei es, so Expertem, unwahrscheinlich, dass der Bär die stark vergletscherten, steilen Übergänge westlich des 3419 Meter hohen Bifertenstocks und des 3614 Meter hohen Tödis gewählt hat. Viel wahrscheinlicher ist das Tier südlich der Brigelserhörner über die Frisal-Lücke ins gleichnamige Tal abgezweigt. Mögliche Übergänge ins Glarnerland sind von dort aus der Limmern- und Kistenpass. «Ich wäre jedenfalls über einen dieser Pässe ins Glarnerland gelaufen», sagt Wildhüter Degonda. «Der Sandpass wäre auch noch eine Option.» Dieser ist unvergletschert und liegt zwischen dem Tödi und der Planurahütte. Ruhe bewahren und nicht davonrennen Viele Wege führen dann durchs Glarnerland weiter Richtung Hoch Ybrig: Vom Sandpass gehts Richtung Linthal - vom Limmern- oder Kistenpass via Muttsee, Linthal, Braunwald, Dräckloch/ Silberen in das Gebiet Klöntal/ Pragelpass. Südlich des Fläschenspitz hätte der Bär dann bequem in den Kanton Schwyz einwandern können. «Bis jetzt haben wir allerdings noch keine Bärenspuren gefunden», sagt Christoph Jäggi. Das hat jedoch nichts zu bedeuten. Auch die Bündner Wildhüter entdeckten nichts als einen Bären in der Fotofalle. «Wir fanden weder Trittsiegel noch Kotspuren», sagt Degonda. Hat man aber trotzdem einmal das Glück, im Glarnerland einen Bären zu Gesicht zu bekommen, sollte man Ruhe bewahren und nicht davonrennen. «Und sich ruhig zurückziehen», so Jäggi.

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