Auf der nördlichen Talseite gegenüber der Schwammhöhe liegt Planggen, eine dieser steilen Wiesen im Kanton Glarus wo noch „wildgheuet“ wird, eine gebräuchliche Form an hochgelegenen Steilwiesen, Heu zu produzieren. Auf den gemeinschaftlichen Wildheuwiesen ist das Wildheuen nur ab einem festgelegten Zeitpunkt gestattet. Zum Abtransport des Heus wird oft ein „Heuseil“ benützt, an dem ein 50 bis 60 Kilogramm schweres Heubündel ins Tal saust. Über diesen Wiesen erkennt man die kahle Wand, aus der nach dem Rückzug des Klön-Gletschers, vor etwa 10‘000 Jahren, gewaltige Gesteinsmassen in die Tiefe stürzten und das Klöntal vom Glarner Haupttal abtrennten und gleichzeitig zur Stauung des Sees führten.